Wissenschaft für alle!
In der Soapbox Science Munich sprechen Dr. Yoolim Kim und andere Wissenschaftlerinnen am 24. Juli am Max-Joseph-Platz über ihre Forschung
Wissenschaft ist kompliziert, trocken, realitätsfern und wird immer von weißhaarigen alten Männern gemacht? Soapbox Science München überzeugt nun schon zum vierten Mal vom Gegenteil. Am 24. Juli berichten 12 Wissenschaftlerinnen am Max-Joseph-Platz in München über den neuesten Stand ihrer Forschung - auf Seifenkisten stehend und garantiert ohne komplizierte Fachbegriffe oder langwierige Powerpoint-Präsentation. Das diesjährige Themenspektrum ist wie immer breit gefächert und reicht von analogen Schaltungen, Laserphysik, Antibiotikaresistenz und dem Schlafrhythmus bei Teenagern bis hin zu unserem Immunsystem oder Organen aus dem 3D-Drucker. Eine Hälfte der Vorträge wird auf Deutsch stattfinden, die andere Hälfte wird auf Englisch sein.
Soapbox Science München ist Teil der internationalen Initiative “Soapbox Science”. Diese setzt sich zum Ziel, Wissenschaft und Forschung aus dem Elfenbeinturm zu holen und direkt zu den Menschen und im wörtlichen Sinne auf die Straßen zu bringen. Außerdem zielt Soapbox Science darauf ab, stereotype Geschlechterrollen im Kontext von Wissenschaftskarrieren zu hinterfragen, indem durch die Vorträge die Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen und ihrer Arbeit in der breiten Öffentlichkeit erhöht wird.
Für eine Soapbox Science Veranstaltung kommen die Wissenschaftlerinnen an einem öffentlichen Platz zusammen und stellen sich und ihre Arbeit vor - Besucher und Passanten können dabei Fragen stellen und mit den Vortragenden diskutieren. Weltweit nahmen seit 2011 bereits ca. 2000 Wissenschaftlerinnen bei Soapbox Science teil, um über ihre Forschung zu sprechen. Bei den Münchner Soapbox Science Veranstaltungen im Jahr 2018 und 2019 kamen jeweils über 1000 Menschen. Die Vorträge am Odeonsplatz erzielten außerdem eine außerordentlich positive Resonanz bei den Besuchern.
Bei den diesjährigen Vorträgen in München wird Dr. Yoolim Kim von der Forschungsgruppe The Mint (Minds & Traditions) des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte in Jena zu Gast sein. Dr. Kim wird um 15:00 Uhr in die Seifenkiste steigen und uns einladen, die Art und Weise zu betrachten, wie wir Wörter in unseren Köpfen einordnen - und wie die Schreibweise von Wörtern diese Einordnung beeinflussen kann. Das Ziel ihres Vortrags mit dem Titel "Can the way we write shape the way we speak?" ist es, ein besseres Verständnis für die Vielfalt der weltweiten Schriftsysteme zu fördern.
Das Münchner Organisationsteam besteht aus mittlerweile 16 Wissenschaftlerinnen aus neun verschiedenen Ländern und arbeitet ehrenamtlich an der Realisierung der Veranstaltung. Finanziell unterstützt wird Soapbox Science München sowohl von Forschungsinstitutionen der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Technischen Universität München als auch von Industriepartnern (Airbus, Chromotek & BESA).
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