Mak Itambu erhält MPG Africa Mobility Grant
Die Abteilung für Archäologie (DA) freut sich Dr. Makarius Itambu in Jena begrüßen zu können. Mak ist Dozent an der University of Dar es Salaam in Tansania und spezialisiert auf Felskunstforschung und Phytolith-Analyse. Gefördert durch ein Africa Mobility Grant der Max-Planck-Gesellschaft wird Mak ans MPI-SHH kommen, um Laboranalysen durchzuführen und gleichzeitig neue Labormethoden kennenzulernen. Im Rahmen seines aktuellen Projekts sucht Mak nach neuen Felsunterkünften, führt archäologische Ausgrabungen steinzeitlicher Artefakte durch und wendet verschiedene Techniken zur Paläoumweltrekonstruktion in der Singida-Region in Zentraltansania an.
Mak wird in den kommenden drei Jahren jeweils für etwa vier Wochen nach Jena kommen. „Ich bin sehr froh, dass ich die Gelegenheit bekomme, in den hervorragend ausgestatteten Laboren des Instituts zu arbeiten und mich hier vor Ort über die neuesten Methoden in der Archäologie und Paläoökologie informieren und austauschen zu können", sagt er. In den kommenden Jahren planen Mak und Bob Patalano, Postdoc in der DA, eine Reihe von gemeinsamen Forschungsprojekten, die sich auf die Steinzeitarchäologie und Paläoökologie in Zentral- und Nordtansania konzentrieren.
Hintergrund: Das Africa Mobility Grant der Max-Planck-Gesellschaft hat zum Ziel, exzellenten afrikanischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vom Postdoc bis zum Senior Scientist die Möglichkeit zu einem jährlichen Forschungsaufenthalt an einem Max-Planck-Institut mit Zugang zu Forschungseinrichtungen, Trainings- und Vernetzungsmöglichkeiten sowie wissenschaftlichem Austausch zu bieten. Um die Forschungskooperationen nachhaltig zu verankern und auch längerfristige Projekte zu unterstützen, werden im Rahmen des Grants insgesamt drei Aufenthalte in einem Zeitraum von drei Jahren gefördert.