Barbara Huber
Forschungsinteressen
Barbaras Forschung am Max Planck Institut für Menschheitsgeschichte untersucht die globalen Dimensionen der Ausbreitung antiker Aromata in Asien und Ost-Afrika unter Verwendung biomolecularer Analysen organischer Rückstände von antiken Substanzen in Artefakten. In ihren aktuellen Projekten beschäftigt sie sich mit der antiken Verwendung und Identifizierung von Düften und Gerüchen durch sog. „fingerprinting“ von sekundären Pflanzeninhaltsstoffen, Lipiden und Proteinen.
Vita
Barbara studierte Vorderasiatische Archäologie und
Geschichte und Kulturen Altvorderasiens an der Freien Universität Berlin und
erhielt 2015 einen BA und 2018 einen MA-Abschluss. Von 2013 bis 2019 war sie
studentische bzw. wissenschaftliche Mitarbeiterin der Orient-Abteilung des
Deutschen Archäologischen Instituts (DAI). Im Zuge dieser Tätigkeit nahm sie an
zahlreichen Forschungsprojekten teil, wie beispielsweise an den Ausgrabungen in
Uruk-Warka (Irak) oder der Oase von Tayma (Saudi-Arabien). Des Weiteren war
Barbara an archäologischen Projekten im Iran, Syrien und Griechenland beteiligt.
Publikationen
Huber, B., Hausleiter, A., Dinies, M., Christopher, J., Säumel, I., Pham Th. L. H. (2018). Interdisziplinäre Untersuchungen von Räuchergefäßen zur Rekonstruktion antiker Gerüche. Die Arbeiten der Jahre 2016-2018. e-Forschungsberichte des DAI, Faszikel 2, 120-125.
Huber, B., Bernbeck, R., Fazeli-Nashli, H. (2020). Radical Restructuring in an Early Village: Rahmatabad (Fars Province, Iran) in the Fifth Millennium BCE. In Otto, A., Herles, M., and Kaniuth, K. (eds.). Proceedings of the 11th International Congress on the Archaeology of the Ancient Near East Vol. 1: Mobility in the Ancient Near East. Images in Context. Archaeology as Cultural Heritage. Engendering Near Eastern Archaeology. Societal Contexts of Religion. Shaping the Living Space, p. 425-436. Wiesbaden: Harrassowitz.