Aktuelles 2018

Erste Analyse alter DNA vom finnischen Festland enthüllt den Ursprung der sibirischen Abstammung in samischen und finnischen Bevölkerungsgruppen
Eine neue Studie zeigt, dass die genetische Zusammensetzung heutiger Nordeuropäer auf Migrationen aus Sibirien zurückgeht, die vor mindestens 3.500 Jahren begannen, und dass noch in der Eisenzeit Vorfahren der Samen auf einem größeren Gebiet Finnlands lebten als diese heute. mehr
Distinguished Lecture von Alicia Sanchez-Mazas: "The intriguing evolution of HLA genes in human populations"
Datum & Uhrzeit: 28. Nov. 2018, 15:00
Vortragender: Prof. Alicia Sanchez-Mazas
Raum: Villa V14
Gastgeber: Abteilung Archäogenetik mehr
Berufungen an die Friedrich-Schiller-Universität Jena

Berufungen an die Friedrich-Schiller-Universität Jena

Prof. Dr. Christina Warinner und Prof. Dr. Johannes Krause wurden als Hochschullehrer/-in an die Friedrich-Schiller-Universität Jena berufen; beide sind damit Mitglieder der Fakultät für Biowissenschaften. Herzlichen Glückwunsch.
Distinguished Lecture von Monica H. Green: "From Africa to Tibet: Telling Plague’s Story from the Periphery to the Center"
Datum & Uhrzeit: 15. Nov. 2018, 13:00
Vortragender: Prof. Monica H. Green
Raum: Villa V14
Gastgeber: Abteilung Archäogenetik mehr
Analyse alter Genome zeigt bislang unbekannten Genfluss zwischen Nord- und Südamerika
Internationales Forschungsteam enthüllt unerwartete Details zur Besiedlungsgeschichte Mittel- und Südamerikas mehr
Alte Genome offenbaren Geschichte der frühen Besiedelung und des Überlebens im Hochland der Anden
Die Analyse von sieben alten Genomen zeigt Anpassungen an die hochgelegene Umgebung und den agrarischen Lebensstil der Anden. mehr
Bislang älteste Zeugnisse für Milchviehhaltung in der ostasiatischen Steppe
Bereits vor etwa 3300 Jahren etablierte sich die Haltung von Rindern, Schafen und Ziegen als Milchvieh in der nördlichen Mongolei - trotz geringem genetischen Einfluss von Hirten der westlichen Steppe. mehr
Distinguished Lecture von Tim Cleland: "Bone Proteomics and Paleoproteomics: Method Development and Detecting Diagenesis"
Datum & Uhrzeit: 25. Oktober 2018, 15:00
Vortragender: Tim Cleland
Raum: Villa V14
Gastgeber: Abteilung Archäogenetik mehr
8th International Symposium on Biomolecular Archaeology (ISBA) 2018
Vom 18. bis zum 21. September findet an der Friedrich-Schiller-Universität Jena das 8. Internationale Symposium für Biomolekulare Archäologie statt. Organisiert wurde die Konferenz von Mitgliedern der Abteilung für Archäogenetik am Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte. mehr
Afrikanische Affen sind mit dem gleichen Bakterium infiziert, das beim Menschen Frambösie auslöst
Bislang ging man davon aus, dass in 1. Linie Menschen mit diesem Bakterium infiziert werden - diese neue Studie weist auf die Möglichkeit eines Krankheitsreservoirs bei wild-lebenden Primaten hin und gibt Einblicke in die Evolution des Bakteriums. mehr
Interdisziplinäre Analyse germanischer Friedhöfe beleuchtet Sozialordnung und Migration im 6. Jahrhundert
Durch eine umfassende Analyse genetischer, historischer und archäologischer Faktoren auf zwei germanischen Friedhöfen aus dem 6. Jahrhundert konnte ein internationales Forschungsteam neue Erkenntnisse über die Zeit der sog. Völkerwanderung gewinnen. mehr
Reconstructing the Human Past - EMBO|EMBL Symposium
Registration now open here!
31. Mar. - 4. Apr. 2019
Ort: EMBL Heidelberg, Deutschland
Co-Organizer: Johannes Krause mehr
MINT-Festival Jena
Ein Wissenschaftsfestival rund um die MINT-Disziplinen.
Datum: 13. Sep., 2018
Ort: FSU, Foyer im Campusgebäude, Ernst-Abbe-Platz
Gastgeber: Friedrich-Schiller-Universität Jena mehr
MHAAM Young Investigator Symposium 2018
MHAAM veranstaltet am Freitag, den 2. November 2018, ein Symposium an der Harvard University. Die Studierenden präsentieren interdisziplinäre Forschung unter Verwendung moderner wissenschaftlicher Werkzeuge und Erkenntnisse, um die Geschichte der Menschheit zu beleuchten. Einsendeschuluss für Abstracts ist der 18. Oktober 2018. mehr
DNA frühmittelalterlicher Alemannen-Krieger und ihres Gefolges entschlüsselt
Forscher von Eurac Research und des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte analysieren Knochenreste aus der Zeit zwischen 590 und 630 n. Chr. mehr
Gruppen in Genetik und Archäologie - Die Benennung archäogenetischer Cluster vor dem Hintergrund materieller Kulturen in der Archäologie
Die heute in Scientif Reports erschienene Studie "Reconciling material cultures in archaeology with genetic data: The nomenclature of clusters emerging from archaeogenomic analysis" ist die erste offizielle Publikation des gemeinsamen Max-Planck - Harvard Forschungszentrums MHAAM.
Weitere Infomationen in englischer Sprache. mehr
Kirsten Bos und Christina Warinner erhalten ERC Starting Grants
Der europäische Forschungsrat (ERC) hat in seiner Begutachtungsrunde 2018 Kirsten Bos und Christina Warinner aus der Abteilung für Archäogenetik zwei der begehrten ERC Starting Grants gewährt. mehr
Susanna Sabin gewinnt Preis für herausragendes Abstract
Susanna Sabin wurde für ihre Einreichung mit dem Titel "Application of a 17th Century Mycobacterium tuberculosis genome to mycobacterial dating and phylogeography" zur Jahreskonferenz 2018 der American Society for Microbiology Microbe mit dem Outstanding Abstract Award ausgezeichnet (mehr in englischer Sprache). mehr
Erste historische Syphilis-Genome entziffert
Forscher bergen drei Genome des Bakteriums Treponema pallidum aus menschlichen Überresten der Kolonialzeit in Mexiko – Unterarten in Erreger der Syphilis und der Frambösie unterschieden. mehr
Besuch junger afrikanischer Diplomaten am 21. Juni
Direktor Johannes Krause empfing eine Gruppe junger afrikanischer Diplomaten und Diplomatinnen des Internationalen Trainingsprogrammes des Auswärtigen Amtes. Dieses richtet sich vor allem an Diplomaten und Diplomatinnen aus sub-Saharischen Ländern und möchte die politischen Bande weiter stärken sowie ein Bewusstsein für regionale und multilaterale Kooperationsmöglichkeiten schaffen. mehr
Microbial Diversity of Traditional Dairy Ecologies
Heirloom Microbes Project Workshop
Datum: 17.-20. Juni, 2018
Raum: Villa V03
Gastgeber: Heirloom Microbes Project mehr
Bislang ältestes Genom der Beulenpest entschlüsselt 
Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des MPI-SHH hat zwei 3800 Jahre alte Yersinia pestis-Genome rekonstruiert, die auf eine bronzezeitliche Entstehung der Beulenpest hindeuten. mehr
Distinguished Lecture von Ludovic Orlando: Tracking Six Millenia of Horse Selection, Admixture and Management with Complete Genome Time-Series
Datum & Uhrzeit: 16.052018, 15:30
Raum: Villa V14
Gastgeber: Johannes Krause, Abteilung Archäogenetik mehr
Ursprung der Lepra könnte in Europa liegen
Forscher entdecken eine große genetische Diversität der Erreger im mittelalterlichen Europa. mehr
Hepatitis-B-Virus aus der Steinzeit entschlüsselt
Eine aktuelle Studie beweist, dass virale DNA aus prähis-torischen Proben gewonnen werden kann und dass das Hepatitis-B-Virus seit mindestens 7.000 Jahren in Europa vorkommt. mehr
"Abenteuer in der Archäologie" - Ein Malbuch bereist die Welt
Das Malbuch „Abenteuer in der Archäologie“ wurde in über ein Dutzend Sprachen übersetzt und an Mitarbeiter und Freunde in fernen und nahen Ländern wie Mongolien und Mexico verteilt. mehr
Multinationales Forschungsteam entwickelt neue Qualitätsstandards zur Analyse alter Proteine
Das neue Forschungsgebiet der Paläoproteomik, das modernste Techniken zur Analyse alter Proteine nutzt, entwickelt sich rasant. Die Definition von Qualitätsstandards und Vorschriften soll nun dazu beitragen, die neue Disziplin auf eine solide Grundlage zu stellen. mehr
Wolfgang Haak erhält Förderung des Europäischen Forschungsrates für sein Projekt PALEoRIDER
Der Europäische Forschungsrat hat Wolfgang Haak, Gruppenleiter in der Abteilung für Archäogenetik, für sein Projekt "PALEoRIDER - menschliche Gesundheit und Migration in der Vorgeschichte" einen der begehrten Consolidator Grants zuerkannt. (Weitere Informationen in Englisch.) mehr
Forschungsteam enthüllt genetische Abstammung steinzeitlicher Bewohner Marokkos
Älteste jemals analysierte Genome aus Afrika zeigen frühe Verbindungen von Nordafrikanern in den Nahen Osten und in Gebiete südlich der Sahara. mehr
Distinguished Lecture von Prof. Kyle Harper - “Patterns of Disease in the Roman Empire”
Vortragender: Prof. Kyle Harper, Professor of Classics and Letters, Senior Vice President and Provost, University of Oklahoma
Datum & Uhrzeit: 22.03.2018, 15:30
Raum: Villa V14
Gastgeber: Johannes Krause & Christina Warinner, Department of Archaeogenetics mehr
Der Internationale Frauentag 2018 am MPI für Menschheitsgeschichte
Aus Anlass des Internationalen Frauentags werden wir in diesen Monat auf unserer Webseite Mitarbeiterinnen unseres Instituts und ihre Arbeit vorstellen. Wir beginnen mit Nicole Boivin, Direktorin der Abteilung für Archäologie. Weitere Informationen und Updates (in englischer Sprache) finden Sie hier. mehr
Sprachliche Kontinuität trotz genetischer Umwälzung
Untersuchung alter und heutiger DNA belegt frühen kontinuierlichen Austausch im Südpazifik. mehr
Alte Genome beleuchten Vorgeschichte Südosteuropas
Eine der bisher größten Archäogenetik-Studien gibt Einblick in die Interaktion zwischen einheimischen Jäger-Sammlern und frühen Bauern in der Vorgeschichte des Balkans. mehr
Bislang größte Studie alter DNA beleuchtet das "Glockenbecherphänomen" im vorgeschichtlichen Europa
In der bislang größten Studie zu alter DNA hat ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte in Jena die DNA von 400 vorgeschichtlichen Skeletten aus ganz Europa untersucht. mehr
Ein typischer Mitteleuropäer - Genom des Architekten der Dresdner Frauenkirche entschlüsselt
Ein Forschungsteam des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte und der Universität Tübingen untersucht das Erbgut von George Bähr aus dem 18. Jahrhundert, um mehr über sein Aussehen und seine gesundheitliche Disposition zu erfahren. mehr
Jahrtausende alte Genome erzählen die Bevölkerungsgeschichte Nordeuropas
Die Analyse alter DNA hat gezeigt, dass Skandinavien durch Jäger und Sammler über eine nördliche und eine südliche Route besiedelt wurde und die Landwirtschaft vermutlich durch einwandernde Bauern nach Nordeuropa gelangte. mehr
Mögliche Ursache der mexikanischen Epidemie in der frühen Kolonialzeit identifiziert
Das Bakterium Salmonella enterica, welches enterisches Fieber auslöst, könnte die lang debattierte Ursache der sog. „Cocoliztli“-Epidemie sein, die von 1545 bis 1550 in Mexiko wütete und schwerwiegende Auswirkungen auf die indigene Bevölkerung Mesoamerikas hatte. mehr
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